Samstag, 22. September 2012

Betta Nachwuchs - Die ersten Wochen

Eine Woche, nachdem ich die Betta-Babys aus dem Becken der Elterntiere gefischt hatte, mit dem Alter von etwa 2 Wochen, waren sie auf ca. 6 - 7 mm angewachsen. Der Rücken wies dabei leichte, punktmäßige Färbung auf und die Jungtiere entwickelten ihre Rückenflosse (lat. Dorsale)., die bis zu 2 mm hoch war. Damit waren schnellere Bewegungen und Drehungen möglich. 

Im Alter von ca. 4 Wochen, waren die jungen Betta splendens auf bis zu 1 cm angewachsen, bei stark variierendem Wachstum. Ihr Aussehen war weiterhin weitgehend transparent. Die Fütterung der kleinen Fische habe ich über Infusorien vorgenommen. Diese Kleinstlebewesen, können einfach mittels einem Stückchen Tomate und einem alten Einmachglas voller Aquarienwasser gezüchtet werden. Der Betta Nachwuchs bevorzugt Futter, das in Bewegung ist. Flockenfutter, in zerkleinerter Form wie auch Jungtier Flockenfutter nehmen die Tiere in diesem Alter noch kaum an. Sie grasen lieber den Boden und die Ecken des Aquariums nach Kleinstlebewesen ab.  



Die kleinen Fische haben im Alter von etwa 5 Wochen alle Flossen entwickelt. Zuerst hatte sich die Schwanzflosse (lat. Caudale) und die Seitenflossen (lat. Pectorale) ausgebildet. Danach die Rückenflosse (lat. Dorsale) wie auch die Bauchflosse (lat. Anale) und die beiden Schwertflossen (lat. Ventrale). Die ersten Merkmale der Bettas waren somit ausgebildet. Noch waren die Fische sehr klein, ca. 1,2 cm. Wenige probierten Staubfutter, welches an der Wasseroberfläche schwimmt. Die regelmäßige Fütterung 2 x täglich mittels Infusorien haben die Jungfische gerne angenommen. Individuelle Unterschiede in der Caudale wurden sichtbar. 
Das Vatertier war von seiner Flossenform ein Crowntail (CT), die Mutter vermutlich Veiltail (VT). Damit waren einige Kombinationsmöglichkeiten gegeben. Einige der Jungtiere wiesen CT Gene auf, ein Betta hatte eine nahezu geteilte Caudale, also möglicherweise Doubletail (DT) Gene? Noch waren sie zu winzig um Näheres zu bestimmen.

Eine Woche später, im Alter von etwa 6 Wochen war nur geringes Wachstum zu erkennen. Staub- wie auch Babyfischfutter wurde zusätzlich gegeben. Die Kleinen wuchsen in die "Breite" und wurden stärker. Sie waren aktiv und suchten weiterhin am Liebsten nach Lebendfutter. Damit war klar, dass eine Alternative Futterlösung her musste. Daphinen oder auch Wasserflöhe genannt, lebten mit den kleinen Bettas im Becken. Der Nachwuchs der Wasserflöhe war vermutlich auch als Futter für die jungen Fische geeignet. Mit diversen Wasserwechseln nahm die Anzahl der Daphinen ab, wobei ausgewachsene Wasserflöhe noch als Futter zu groß für die heranwachsenden Fische waren. Möglicherweise war der Konkurrenzkampf ums Futter zu groß, denn in dieser Zeit starben 3 der kleinen Bettas.


Artemia-Nauplien mussten angeschafft werden! Die Zeit der Experimente sollte hiermit beginnen. Ich kaufte ein Fertig-Set, die eine Artemien Eier/Salz Mischung sowie ein Schlauch-Set mit Flaschenaufsatz und passender Dichtung enthielt. Dieser Aufbau, Artemien in der Flasche zu züchten, funktioniert nur mit einem externen Belüfter, da Sauerstoff für den Schlupf benötigt wird. Es funktioniert mit etwas schlechterem Erfolg aber auch ohne Lüfter, dabei sollte Luft manuell untergerührt oder geschüttelt werden. 
Die geschlüpften Nauplien von den Eierschalen, sowie den ungeschlüpften Eiern zu trennen ist eine Wissenschaft für sich! Ich hatte dabei meist nur mäßig Erfolg. Also habe ich einfach alles "mitverfüttert". Die harten Schalen werden von den Fischen unverdaut wieder ausgeschieden. Sie sind schnell überall im Aquarium und nur schwer wieder zu entfernen. Die runde Form wirkt auf die jungen Fische besonders attraktiv, sie fressen sie besonders gern, auch wenn diese nicht sättigend sind. Eine zu große Verschmutzung muss eingedämmt werden, da die Wasserwerte durch Bakterienbefall gefährdet werden könnten. 

Die Artemia-Nauplien sind sehr gut beim Betta Nachwuchs angekommen! Wichtig sind häufige Teilwasserwechsel sowie die regelmäßige Säuberung des Aquariums in dieser Zeit. Ein kleiner Schwammfilter wurde zeitgleich erstmalig in meinem Nachwuchs Becken  angebracht, wobei die Strömung möglichst gering gehalten wurde.

1 Kommentar:

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